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Massentierhaltung
Seit ein paar Jahren erlebt auch die Samtgemeinde Neuenkirchen ein Bauboom bei Massentierställen.
Immer größer, immer mehr und immer näher an Wohnbebauung.
Und spätestens hier sind die Probleme zu spüren die durch Massentierhaltung verursacht werden:
Geruchsemissionen, Staubpartikel und besonders Keime und Bioaerosole, für die es noch keine
Abstandsregelungen gibt, können Mensch und Tier krank machen. Bürger, die hier im Außenbereich, also abseits
geschlossener Siedlungen wohnen, bekommen die privilegierte Landwirtschaft oft unangenehm zu spüren. Im
Nahbereich von landwirtschaftlichen Betrieben wohnend, sind sie den Emissionen fast schutzlos ausgesetzt. In
reinen Industriegebieten zu wohnen ist oft gesünder, da dort strengere Grenzwerte gelten.
Über 255.000 Hähnchen werden hier in Osteroden gemästet
Auch die Natur nimmt Schaden. Mindestabstände zu Wäldern z. B. , werden bei Bedarf einfach mit Hilfe von
Umweltverträglichkeitsgutachten reduziert. Zudem verschandeln die Ställe gerade hier im Merzener Land, im
Landschaftsschutzgebiet, unsere abwechslungsreiche Kulturlandschaft! Besonders Stallneubauten auf offener
Fläche, werden durch die Geldgebenden Banken gern gefördert, können sie doch so - bei einer möglichen
Insolvenz des Betriebes - schneller neue Käufer gefunden werden.
Über 80.000 Hähnchen sind es hier in Westeroden, und das soll erst der Anfang sein.
Der Landkreis Osnabrück, insbesondere das Immissionsschutzamt, ist hier für Genehmigung und Betrieb solcher
Massentierställe zuständig. Entscheidungen werden - mit Verweis auf die privilegierte Landwirtschaft - fast
ausschließlich zu Gunsten einiger weniger Landwirte getroffen. Laut Regionalem Raumordungsprogramm trifft
aber diese Privilegierung nicht für alle Betriebe zu:
"Allgemeines Leitbild für die Landwirtschaft im Landkreis Osnabrück sind im Haupt- oder Nebenerwerb nachhaltig
bewirtschaftete, bäuerliche Betriebe, die mindestens einer Familie oder Lebensgemeinschaft ein ausreichendes
Einkommen sowie eine angemessene Lebensqualität dauerhaft gewährleisten können."
Legehennenstall für über 125.000 Tiere in Höckel
Mit zunehmenden Kommerz der Landwirtschaft, speziell hier im Landkreis Osnabrück, nimmt der Schutz vor
schädlichen Emissionen immer mehr ab.
Wenn es - Ihrer Meinung nach - zu oft stinkt, - und Sie zudem dadurch gesundheitliche Probleme haben - und
das Immissionsschutzamt dies bestreitet, bleibt das Ihr Problem. Als Anwohner von Massentierställen, sind
letztendlich Sie selbst in der Beweispflicht.
Mit einigen tausend Euro, mehreren Monaten/Jahre Geduld, guter physischer Verfassung und mit einer stabilen
Psyche, können Sie sich wehren: Aber auch nur dann!
Fehlt Ihnen eines dieser Kriterien, ziehen Sie lieber weg. Helfen kann und wird Ihnen hier im Landkreis Osnabrück
niemand mehr!
Möchten Sie nähere Informationen dazu, kontaktieren Sie mich bitte.
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